1930 fand ein Professor mit seinen Studenten auf einer Exkursion im heutigen Syrien einen Hamsterbau. Nachdem man den Bau aufgegraben hatte, wurde in der Nestkammer, die 2,40 m tief lag, ein Hamsterweibchen mit einigen Jungen gefunden. Wahrscheinlich waren es acht bis zwölf – so genau weiß das heute keiner mehr.
So kamen die Goldhamster zur Universität Jerusalem, wo man die Tiere dann gezüchtet hat. Sie haben sich so schnell vermehrt, dass einige Tiere schon bald an andere Universitäten und Forschungsinstitute weitergegeben wurden, z.B. nach England und Amerika.
Heute gibt es Millionen Hamster auf der ganzen Welt. Durch gezielte Zucht sehen sie oft sehr unterschiedlich aus. Es gibt wildfarbene, schwarze, weiße, cremefarbene oder gescheckte Tiere, die langhaarigen Teddyhamster und viele andere. So unterschiedlich sie auch aussehen, eines haben sie gemeinsam: Sie stammen alle von den Tieren ab, die 1930 in Syrien gefunden wurden.