Vogelfutter, Vogelbedarf und Zubehör für Sittiche

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Allgemeine Fragen zu Sittichen
Wie verläuft die Aufzucht junger Wellensittiche?

Wellensittiche sind Höhlenbrüter. Sie bauen kein Nest und brauchen auch in unserer Obhut kein Nistmaterial, sondern lediglich einen Nistkasten. Nach der Brut und dem Schlupf beginnt die eigentliche Aufzucht der Jungen, die im Wesentlichen von der Wellensittichmutter bewerkstelligt wird. Sie braucht von uns nur wenig Hilfe. Wichtig ist jedoch das richtige Futter: Es sollte speziell auf die besonderen Bedürfnisse von Wellensittichen während der Brut- und Aufzuchtzeit ausgerichtet sein und sowohl Eltern als auch Jungvögeln eine optimale Nährstoffversorgung garantieren. Im Alter von vier Wochen verlassen die Jungen den Nistkasten, werden aber noch einige Tage gefüttert. Ein Pärchen, welches sehr brutlustig ist, könnte nun sofort ein neues Gelege haben. Man sollte die Anzahl der Bruten jedoch auf maximal zwei pro Jahr beschränken, um das Weibchen nicht zu schwächen. Wichtig: Die Zucht von Papageienvögeln – also auch von Wellensittichen – ist in einigen Ländern, z.B. auch Deutschland, genehmigungspflichtig!

Wie zähme ich einen Wellensittich?

Jeder Wellensittich hat einen eigenen Charakter, darum verläuft die Gewöhnung an den Menschen auch von Tier zu Tier anders. Wichtig ist, einen neuen Vogel nicht zu bedrängen, sondern ihm – vor allem in der Anfangsphase – etwas Ruhe zu gönnen. Um das Tierchen an die Gegenwart des Menschen zu gewöhnen, nähert man sich dem Wellensittich langsam und auf Augenhöhe. Dann spricht man mit leiser und ruhiger Stimme. Reagiert der Wellensittich schon etwas zutraulich, so kann man sich vorsichtig mit der Hand nähern. Anfangs hält man einfach regelmäßig seine Hand für einige Zeit in das Vogelheim. Dabei muss man ganz ruhig sein und darf keinesfalls versuchen, nach dem Vogel zu greifen. Bleibt der Wellensittich ruhig, so kann ihm ein Leckerbissen angeboten werden, z.B. ein Kräcker. Wird dieser aus der Hand gefressen, ist das Eis endgültig gebrochen.

Sind die unterschiedlichen Farben bei Wellensittichen natürlich oder gezüchtet?

In ihrer ursprünglichen Heimat Australien findet man nur grüne Wellensittiche mit einem gelben Gesicht. Durch zufällige Veränderungen des Erbmaterials und gezielte Auswahl von Elterntieren konnten im Laufe der Zeit jedoch viele Farbvarianten gezüchtet werden. Interessant ist dabei, dass alle Farbvarianten auf den Grundfarben beruhen, die auch der Wildvogel schon in sich trägt. Bei den verschiedenen Varianten werden bestimmte Farbpigmente in den Federn weniger oder nicht gebildet, so dass die anderen Pigmente dominieren. Ein grüner Vogel hat in seinen Federn blaue und gelbe Pigmente, die zusammen Grün ergeben. Fehlen z.B. die gelben Pigmente, so ist der Vogel blau. Daneben gibt es auch gescheckte Wellensittiche, die verschiedene Farben in einem hübschen Muster zeigen. Den Vögeln ist die Farbe übrigens völlig egal. Ein blauer und ein grüner Wellensittich vertragen sich ebenso gut wie ein weißes und ein gelbes Tier oder auch zwei gleichfarbige Exemplare.

Wie lebt der Wellensittich in seiner australischen Heimat?

Für einen Wellensittichfreund, der diese Vögel nur aus der Heimtierhaltung kennt, ist der Anblick eines wilden Wellensittichschwarms etwas ganz Besonderes und wirklich beeindruckend. In guten Jahren gibt es Schwärme von vielen tausenden Vögeln, die beim gemeinsamen Flug den Himmel geradezu verdunkeln. Das Leben im Schwarm ist für die Wellensittiche sehr wichtig. Alles machen die kleinen Papageien gemeinsam, ob Futtersuche oder beispielsweise das Anfliegen der Wasserstelle. Hier zeigt sich ganz deutlich, wie gesellig diese Vögel sind. Darum sollten auch unsere Wellensittiche nicht als Einzelvögel gehalten werden. Übrigens: Wellensittiche haben in Australien kaum natürliche Feinde. Nur kranke oder junge Tiere fallen gelegentlich einem Raubvogel zum Opfer. Erwachsene Wellensittiche sind dagegen so ausgezeichnete Flieger, dass sie praktisch jedem Räuber entwischen.

Wann mausern Wellensittiche?

Anders als viele Vogelarten haben Wellensittiche keine feste Mauserzeit, sondern können das ganze Jahr über ihre Federn wechseln. Denn in der Natur wird der Zeitpunkt der Mauser durch die Lebensumstände bestimmt – und diese können in Australien unabhängig von den Jahreszeiten gut oder schlecht sein. Wo immer die Wellensittiche aber gute Bedingungen finden, bleiben sie, brüten und mausern. Es werden bei der Mauser übrigens niemals alle Federn erneuert, da dies die Flugfähigkeit stark beeinträchtigen würde. Das wäre für wildlebende Wellensittiche zu gefährlich, denn wenn die Bedingungen schlechter werden, müssen sie weiterziehen. Die Mauser ist für den Wellensittich anstrengend und kräftezehrend. Daher ist er in dieser Zeit anfälliger für Krankheiten und Stress. Um dem Vogel bei der Mauser zu helfen, gibt man vorbeugend ein Mauserprodukt, z.B. Mauserhilfe für Sittiche und Exoten. Während der Mauser sollte auch auf eine gleichmäßige Umgebungstemperatur und ausreichend Luftfeuchtigkeit geachtet werden.

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