Hauptfutter für Kanarien

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Fragen zur Ernährung von Kanarienvögeln
Zucker im Kanarienfutter: Darf das sein?

Wussten Sie, dass die allermeisten Vitakraft Produkte für Vögel nach zuckerfreien Rezepturen hergestellt werden? Für einen neutralen Blick auf Zucker und seine Bedeutung muss man zunächst wissen, dass es ganz verschiedene Zuckerarten gibt. Allgemein bekannt sind z.B. Fruchtzucker, Traubenzucker oder Milchzucker. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Herkunft, sondern auch chemisch. In der Natur ist Zucker nahezu überall vorhanden, denn er ist das natürliche Produkt der Photosynthese der Pflanzen und wird von allen tierischen Lebewesen als Energielieferant benötigt. Hierzu wird Zucker direkt aufgenommen oder aus anderen Kohlehydraten während des Stoffwechsels freigesetzt. Auch das natürliche Futter der Kanarien enthält einen gewissen Zuckeranteil, z.B. in Kräutern, Gemüse und Früchten. Möchte man aus grundsätzlichen Erwägungen nur Futter mit zuckerfreier Rezeptur verwenden: Vitakraft bietet eine riesige Auswahl! Denn dem größten Teil der Vitakraft-Produkte wird kein Zucker zugesetzt. Dies gilt natürlich vor allem für die Produkte, die in größeren Mengen verfüttert werden, also die Hauptfutter. Wird Zucker eingesetzt – manchmal ist das z.B. aus technischen Gründen notwendig – achten wir sehr genau darauf, dass der Gehalt an Zucker bzw. die aufgenommene Gesamtmenge gering und angemessen ist. Außerdem gewährleisten unsere Rezepturen und die eingesetzten Rohstoffe und Zuckerarten eine gute Verdaulichkeit.

Warum weichen die Angaben auf der Verpackung manchmal von denen im Internet ab?

Es kann vorkommen, dass wir die Rezeptur unserer Produkte ändern – beispielsweise um gesetzlich vorgeschriebene Anpassungen durchzuführen oder um das Futter für die Tiere noch schmackhafter zu machen. Eine solche Veränderung der Zusammensetzung erfordert selbstverständlich auch eine Überarbeitung der jeweiligen Verpackung. Ebenfalls kann es sein, dass sich neue Vorgaben des Futtermittelrechts lediglich auf die sogenannte Deklaration des Futters beziehen, die Rezeptur aber unverändert bleibt. Auch in diesem Fall bekommt das Produkt eine neue Verpackung. Während wir im Internet schnellstmöglich alle Angaben aktualisieren können und ggf. auch das Bild austauschen, finden Sie in der Regel im Einzelhandel für eine gewisse Zeit sowohl Artikel mit der alten als auch mit der neuen Rezeptur, bzw. der alten und der neuen Verpackung.

Mein Kanarienvogel ist zu dick, was kann ich tun?

Ein ausgewachsener Kanarienvogel kann, je nach Körperlänge und Statur, zwischen 18g und 30g wiegen. Ob der Vogel Übergewicht hat, lässt sich feststellen, indem man vorsichtig in das Brustgefieder pustet, so dass die Haut sichtbar wird. Bei übergewichtigen Vögeln gibt es dort Fetteinlagerungen, die sich gelblich abzeichnen. Auch eine nachlassende Flugfähigkeit, verbunden mit Kurzatmigkeit, kann ein Zeichen für Übergewicht sein. Im Zweifelsfall hilft der Tierarzt bei der Kontrolle des Ernährungszustandes. Ein übergewichtiger Kanarienvogel darf aber keinesfalls einfach auf eine Hungerdiät gesetzt werden. Dies würde andere gesundheitliche Probleme nach sich ziehen, z.B. Leberschäden. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, die neben dem Hauptfutter viel Saftfutter beinhaltet. Als Hauptfutter empfehlen sich Kanarien Perle® oder das Heimatfutter Canarian für Kanarienvögel. Daneben gibt man täglich Obst und Gemüse sowie etwas zum Knabbern und zur Beschäftigung, beispielsweise einen Kräcker®. Entscheidend ist aber auch der Energieverbrauch: Je mehr Bewegung ein Tier hat, umso mehr Kalorien verbraucht es. Leider ergibt sich bei Vögeln oft ein richtiger Teufelskreis. Übergewichtige Vögel werden zu schlechten Fliegern. Weil dann immer öfter auf das Fliegen verzichtet wird, fehlt Bewegung, was zu weiterem Übergewicht führt. Es ist daher wichtig, die Vögel immer wieder zum Fliegen zu animieren. Hierzu werden im Zimmer geeignete Landeplätze angeboten, die keine komplizierten...

Was fressen Kanarienvögel?

Kanarienvögel sind Körnerfresser. Das sieht man schon ihrem Schnabel an, der hervorragend für das Fressen von Samen – auch größeren oder dickschaligen – geeignet ist. Die Hauptnahrung des Kanarienvogels sollte daher aus Sämereien bestehen. Ideal eignet sich als Hauptfutter beispielsweise die bewährte Kanarien Perle®, denn die ausgewogene Mischung enthält viele wertvolle Sämereien. Für eine gesunde Ernährung und gleichzeitig artgerechte Beschäftigung sorgen Kräcker®.  Bei diesen Leckereien können sich die Vögel ihre Körner selbst erarbeiten – wie in der Natur. Eine wertvolle Ergänzung für den Kanarienvogel-Speiseplan ist auch Saftfutter. Man sollte den Tieren deshalb regelmäßig beispielsweise Obst, Gemüse und Kräuter anbieten.

Welches Grün- und Frischfutter ist geeignet?

Obwohl Kanarienvögel von Natur aus Körnerfresser sind, gehört auch Saftfutter wie beispielsweise Obst zur artgerechten Ernährung. Die Bezeichnung „Körnerfresser“ ist also eigentlich etwas irreführend: Kanarien ernähren sich zwar hauptsächlich von Sämereien – aber eben nicht ausschließlich. Jeder Kanarienvogel hat seinen ganz eigenen Geschmack, aber die meisten Tiere können Leckereien wie Äpfeln, Birnen, Melonen, Weintrauben, Gurken, geriebenen Möhren und Gartenkresse nicht widerstehen. Auch Kräuter aus dem Garten können verfüttert werden, z.B. Löwenzahn, Vogelmiere und Hirtentäschelkraut. Viele Pflanzen, die sonst als „Unkraut“ gesehen werden, sind für Kanarienvögel ausgezeichnete Futterpflanzen. Ob Obst, Gemüse oder Kräuter: Jedes Saftfutter sollte vor der Fütterung gewaschen werden. Auf stark überdüngtes oder gespritztes Obst und Gemüse sowie Kräuter von Straßenrändern verzichtet man besser ganz.

Was hilft bei Langeweile im Kanarienheim?

Langeweile kann für Heimtiere zu einem echten Problem werden. Dies gilt natürlich auch für Kanarienvögel. Eine der wichtigsten Beschäftigungen ist der Freiflug. Die Bewegung macht den Vögeln Freude und sorgt gleichzeitig dafür, dass sie fit bleiben. Ein Zweig, der an einem erhöhen Platz befestigt wird, z.B. auf einem Schrank, dient den Kanarienvögeln zwischendurch als Lande- und Rastplatz. Auch kann man frische Zweige in das Vogelheim geben: Sie sorgen für Abwechslung und werden gerne beknabbert, besonders wenn sich junge Knospen daran finden. Deshalb verwendet man nur Zweige von bestimmten Baumarten, z.B. Obstbäumen, Haselsträuchern oder Vogelbeere. Bei der Gestaltung des Vogelheims sollte allerdings berücksichtigt werden, dass Kanarienvögel weniger gerne klettern als z.B. Wellensittiche. Ein artgerechter Zeitvertreib ist die Nahrungsbeschaffung: An einem Kräcker® beispielsweise muss sich der Vogel sein Futter regelrecht erarbeiten – wie in der Natur.

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