Futter und Zubehör für Hamster

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Allgemeine Fragen zu Hamstern
Warum hat der Hamster Backentaschen?

Eine sehr praktische Sache: Der Hamster hat zwei Backentaschen, die sich als große, dehnbare Hauttaschen links und rechts im Maul befinden. Findet der Hamster größere Mengen Futter, so stopft er damit seine Backentaschen voll, um es dann in seinen Bau zu schleppen. Dort werden die Backentaschen entleert, indem der Hamster mit den Pfoten von außen darüber streicht. Dieses Hamstern von Vorräten ist in der Natur sehr sinnvoll, denn mit Hilfe seiner Vorräte braucht der Hamster auch dann nicht zu hungern, wenn er draußen mal nichts zu fressen findet. Hamster in Heimtierhaltung brauchen eigentlich nicht zu hamstern, sie bekommen ja schließlich jeden Tag ihr Futter. Trotzdem behalten sie dieses Verhalten bei – es ist ihnen schlichtweg angeboren.

Wie wurde der Goldhamster zum Haustier?

1930 fand ein Professor mit seinen Studenten auf einer Exkursion im heutigen Syrien einen Hamsterbau. Nachdem man den Bau aufgegraben hatte, wurde in der Nestkammer, die 2,40 m tief lag, ein Hamsterweibchen mit einigen Jungen gefunden. Wahrscheinlich waren es acht bis zwölf – so genau weiß das heute keiner mehr. So kamen die Goldhamster zur Universität Jerusalem, wo man die Tiere dann gezüchtet hat. Sie haben sich so schnell vermehrt, dass einige Tiere schon bald an andere Universitäten und Forschungsinstitute weitergegeben wurden, z.B. nach England und Amerika. Heute gibt es Millionen Hamster auf der ganzen Welt. Durch gezielte Zucht sehen sie oft sehr unterschiedlich aus. Es gibt wildfarbene, schwarze, weiße, cremefarbene oder gescheckte Tiere, die langhaarigen Teddyhamster und viele andere. So unterschiedlich sie auch aussehen, eines haben sie gemeinsam: Sie stammen alle von den Tieren ab, die 1930 in Syrien gefunden wurden.

Wie unterscheide ich Männchen und Weibchen?

Bei erwachsenen Hamstern ist der Unterschied sehr deutlich zu sehen: Das Weibchen hat ein rundes Hinterteil. Das Hinterteil des Männchens ist dagegen eher etwas verlängert und spitz zulaufend. Bei jüngeren Tieren ist dieser Unterschied noch nicht so deutlich sichtbar. Hier achtet man am besten auf den Abstand zwischen dem After und der Geschlechtsöffnung. Beim Männchen ist dieser Abstand größer als beim Weibchen. Zur stressfreien Geschlechtsbestimmung setzt man den Hamster übrigens am besten auf einen durchsichtigen Untergrund, z.B. in eine Transportbox aus transparentem Kunststoff oder auf einen Glastisch – so kann man das Tier von unten begutachten, ohne es auf den Rücken drehen zu müssen. Der geübte Zoofachhändler oder Züchter kann das Geschlecht eines Hamsters besonders schnell und zuverlässig erkennen. So weiß man gleich, was für einen Namen man aussuchen muss. So mancher Paul wurde später nämlich zu einer Paula.

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