Kaninchen geben nur selten einen Laut von sich, den wir Menschen hören können. Trotzdem gibt es sozusagen eine „Kaninchensprache“, wenngleich vieles davon auch Körpersprache ist. Eine Ausnahme ist das Knurren: Hört man diesen Laut, so möchte das Kaninchen lieber in Ruhe gelassen werden.
Sehr auffällig ist das Klopfen mit den Hinterpfoten. So signalisiert das Kaninchen, dass es Gefahr befürchtet. Ein Kaninchen, das klopft, ist aus irgendeinem Grund beunruhigt, auch wenn wir die Ursache vielleicht nicht bemerken. Tiere, die sehr scheu und ängstlich sind, klopfen manchmal so häufig, dass die Pfoten darunter leiden. Solche Tiere benötigen für ihr Kaninchenheim ein besonders ruhiges Plätzchen und viel weiche Kleintier-Streu.
Leckt ein Kaninchen seiner menschlichen Bezugsperson die Hand, so ist dies dagegen eine sehr freundliche Geste. Oft antwortet das Kaninchen so auf ausgiebige Streicheleinheiten. Gleichzeitig ist dies natürlich die Aufforderung, das Tier weiter zu kraulen.